Positive Motivationsspirale

In der Re­gel be­fin­det sich ein Schü­ler in ei­ner po­si­ti­ven Lern­situation. Die­se ist ge­prägt durch Lust am Üben, Zu­trau­en, Er­folg und Stolz und von Sei­ten der El­tern und Leh­rer durch Lob, Ver­trau­en, Be­stä­ti­gung und rea­lis­ti­sche Er­war­tun­gen. Die Abbildung zeigt die positive Motivationsspirale.

Motivationsspirale

Bei ei­nem Kind mit deutlichen Problemen im Lesen und Schreiben wird zu­erst ein Leis­tungs­de­fi­zit sicht­bar. Blei­ben Er­fol­ge über län­ge­re Zeit aus, sucht der Schü­ler, aber auch Leh­rer und El­tern, Er­klä­run­gen für sein Ver­sa­gen. Be­grif­fe wie faul, un­kon­zen­triert, ver­stockt oder dumm fal­len. Die feh­len­de An­er­ken­nung kann beim Kind zu Er­satz­hand­lun­gen und zu Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten füh­ren. Lern­lü­cken, Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen, Ver­mei­dungs­stra­te­gi­en und Schul- und Ver­sa­gens­ängs­te füh­ren über den Teu­fels­kreis der Angst­blo­cka­de zu ei­ner Leis­tungs­stö­rung. Be­fin­det sich der Schü­ler dann in ei­ner ne­ga­ti­ven Lern­struk­tur mit ei­ner Miss­er­folgs­er­war­tung, wird die­se durch je­de schlech­te Leis­tung im­mer wie­der be­stä­tigt und ge­fes­tigt. Die­se Ent­wick­lung wird oft aus Un­kennt­nis nicht wahr­ge­nom­men und der Zu­sam­men­hang zwi­schen Lern­stö­rung, Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­keit und Kon­zen­tra­ti­ons­stö­rung nicht er­kannt. Auf diese Warnsignale sollten Sie achten:

  • Erlebt Ihr Kind in der Schule, dass es im Bereich Lesen und Schreiben Dinge nicht kann, die andere können?
  • Beeinträchtigt der Vergleich mit den Mitschülern sein Selbstwertgefühl?
  • Wirken die enttäuschten Reaktionen der Lehrer und manchmal auch von Ihnen belastend und entmutigend auf Ihr Kind?
  • Entwickelt Ihr Kind auffällige Verhaltensweisen, um sich den Leistungsanforderungen zu entziehen?
  • Zieht es sich zurück oder lehnt sich auf, kaspert oder stört den Unterricht?
  • Sagt ihr Kind des Öf­te­ren: „Ich bin dumm!“ oder „Das kann ich nicht!“ oder „Das will ich ja gar nicht ler­nen!“?

El­tern, die die­se An­zei­chen bei ih­rem Kind be­ob­ach­ten, soll­ten han­deln. Se­riö­se Wis­sen­schaft­ler ra­ten El­tern: bei Pro­ble­men im Le­sen und Schrei­ben helfen we­der her­kömm­li­che Nach­hil­fe noch eine schwerpunktmäßige Therapie der Begleitsymptome, wie z.B. Wahrnehmungs- oder Konzentrationsprobleme, son­dern nur ei­ne hoch­qua­li­fi­zier­te päd­ago­gi­sche För­de­rung Ih­res Kin­des. Mit dem LRS-Kon­zept bie­ten wir Ih­rem Kind ei­ne wis­sen­schaft­lich fun­dier­te För­de­rung über al­le Wahr­neh­mungs­ka­nä­le und behandeln Konzentrationsprobleme gleich mit.

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